Vorab, ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder gar darauf, hier ein Optimum abgeliefert zu haben! Es ist ein Hypercube
Kategorie: Hypercube Evolution
Hypercube Evolution BOM
Work in progress! Hypercube Evolution mit Präzisionsrundwellen BOM für 300x300x300 als Single z-Achse als Double z-Achse BOM für 400x400x400 BOM
Hypercube Evolution Steps der Achsen kalibrieren
Durch die langen Strecken der Riemen und evtl. Fertigungsschwankungen von den Pulleys ist es unabdingbar die Achsen und deren Verfahrwege
Der Hypercube Evolution ist ein Open Source 3D-Drucker, der auf dem Konzept des CoreXY basiert. Das bedeutet, dass die beiden Motoren, die für die Bewegung der X- und Y-Achse verantwortlich sind, fest auf dem Rahmen montiert sind und über Riemen die Druckplattform und den Extruder bewegen. Dies hat den Vorteil, dass das Gewicht der beweglichen Teile reduziert wird und somit höhere Geschwindigkeiten und Präzision möglich sind.
Der Hypercube Evolution wurde von Scott_3D als Weiterentwicklung des originalen Hypercube von Tech2C entworfen. Er hat einige Verbesserungen vorgenommen, wie ein größeres Druckvolumen, eine stabilere Konstruktion, eine integrierte Elektronikbox und eine modulare Bauweise, die es erlaubt, verschiedene Komponenten wie Hotends, Extruder oder Sensoren auszutauschen.
Um einen Hypercube Evolution zu bauen, benötigt man einige Standardteile wie Aluminiumprofile, Schrauben, Muttern, Kugellager, Riemen und Zahnräder, die man online oder im Baumarkt kaufen kann. Außerdem benötigt man einen 3D-Drucker, um die Kunststoffteile zu drucken, die den Rahmen zusammenhalten und die Mechanik unterstützen. Die meisten dieser Teile sind auf Thingiverse verfügbar und können nach den eigenen Wünschen angepasst werden. Die Elektronik besteht aus einem Arduino Mega mit einem RAMPS 1.4 Shield, einem LCD-Display mit Drehknopf, einem Netzteil, vier Schrittmotoren, einem Heizbett, einem Thermistor, einem Lüfter und einem Hotend mit Extruder. Diese Komponenten können ebenfalls online bestellt oder aus einem alten 3D-Drucker recycelt werden.
Das Einrichten des Hypercube Evolution erfordert etwas Geduld und Geschick, da man alle Teile selbst zusammenbauen und verkabeln muss. Obendrein muss man die Firmware auf den Arduino laden und die Parameter wie Schrittzahl, Druckgeschwindigkeit, Temperatur und Kalibrierung einstellen. Dafür gibt es verschiedene Anleitungen und Videos im Internet, die einem helfen können. Es ist empfehlenswert, sich an die Community zu wenden, wenn man Fragen oder Probleme hat, da es viele erfahrene Nutzer gibt, die gerne Tipps und Ratschläge geben.
Der Hypercube Evolution ist ein spannender 3D-Drucker für alle, die gerne basteln und experimentieren. Er bietet eine hohe Flexibilität und Leistung zu einem relativ günstigen Preis. Er ist jedoch kein Plug-and-Play-Gerät, sondern erfordert viel Zeit und Engagement, um ihn zu bauen und zu optimieren. Er ist daher eher für fortgeschrittene Anwender geeignet, die bereit sind, sich mit den technischen Aspekten des 3D-Drucks auseinanderzusetzen.
Der Hypercube Evolution ist ein Open Source 3D-Drucker, der viele Möglichkeiten zur Optimierung bietet. Je nachdem, was man drucken möchte, kann man verschiedene Aspekte des Druckers anpassen und verbessern, wie:
– Die Druckqualität: Um die Druckqualität zu erhöhen, kann man die Schrittzahl der Motoren erhöhen, die Riemen spannen, die Druckgeschwindigkeit reduzieren, die Temperatur anpassen, die Kühlung verbessern oder die Extrusionsrate kalibrieren. Außerdem kann man verschiedene Slicer-Einstellungen ausprobieren, um das beste Ergebnis zu erzielen.
– Die Druckgeschwindigkeit: Um die Druckgeschwindigkeit zu erhöhen, kann man die Beschleunigung und das Jerk der Motoren erhöhen, die Riemen lockern, die Temperatur erhöhen, die Kühlung reduzieren oder die Extrusionsrate erhöhen. Allerdings muss man dabei aufpassen, dass die Druckqualität nicht leidet oder der Drucker instabil wird.
– Die Druckgröße: Um die Druckgröße zu erhöhen, kann man längere Aluminiumprofile verwenden, um den Rahmen zu vergrößern. Dabei muss man aber auch die Länge der Riemen, der Kabel und der Schrauben anpassen. Überdies muss man darauf achten, dass der Drucker stabil genug bleibt und nicht zu viel Spiel hat.
– Die Druckvielfalt: Um die Druckvielfalt zu erhöhen, kann man verschiedene Hotends und Extruder verwenden, um unterschiedliche Materialien und Farben zu drucken. Dabei muss man aber auch die Temperatur, die Kühlung und die Extrusionsrate anpassen. Außerdem muss man darauf achten, dass das Hotend und der Extruder kompatibel sind und gut befestigt sind.